Sie wird einfach frei gelegt, denn sie ist schon immer da. Als Kinder verlieben wir uns viel freier mal in Jungs, mal in Mädchen, bis uns von den eifrigen Großen beigebracht wird, dass wir nur die Einen heiraten können.
Sigmund Freud stellte in der Entwicklung der Psychoanalyse schon 1910 fest, dass der Mensch bisexuell angelegt sei, und dass es nur drauf ankommt, was wir zulassen.
Monosexualität wurde von den alten Überlebens-Mythen und Religionen als Familienbild festgelegt, nach dem die Gruppen- und Stammes-Strukturen des Matriarchats abgelöst wurde.
In alten Kulturen gab es noch viel mehr Götter, Rollen und Verhaltens-Möglichkeiten, für die zum Beispiel unentschiedene Menschen auch als Heilende eine eigene Aufgabe hatten, nicht alle auf Berufs- und Familien-Rollen festgelegt.
Nach den Verstörungen durch Flucht und Krieg, auch über Jahrhunderte in unserem Land, suchen viele nach der Sicherheit in einer festgelegten Rolle, brechen aber auch wieder aus, wenn die Umstände verändert sind:
Eltern können nicht immer in der Fürsorge-Rolle bleiben, Partner mit unpassenden Sexualitäts-Vorstellungen brauchen neue Formen wie offene Beziehungen oder gute getrennte Partnerschaften.
und heute ist mehr im Netz zu finden: www.bine.net
Es ist Bi-Visibility-Tag, eine Welle, die erst langsam aus den englisch-sprachigen Ländern herüber schwappt, denn in unserer Kultur ist die Veränderung immer noch negativ belastet:
Du warst doch sonst nicht … sagen Freunde schnell mal, wenn etwas Neues in unserem Leben auftaucht, und jetzt?
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Hat dies auf soziale gestalt rebloggt und kommentierte:
zum 23. September das Thema Bi-Visibility, die Sichtbarkeit der Bisexuellen in einer Welt der verdrehten Moral von serieller Monogamie wagen …
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